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TCM-Akupunktur

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Akupunktur hat eine Jahrtausend alte Geschichte, die bereits im zweiten Jahrhundert vor Chr. erstmals schriftlich erwähnt wurde. Die Herkunft liegt in China, und erst im Mittelalter kam diese nach Europa, in dem Krankheiten mithilfe von Nadeln behandelt wurden. Akupunktur wurde Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Frühste Aufzeichnungen finden sich in einem Grundlagenwerk der chinesischen Medizin, im "Huangdi Neijing" (Innerer Klassiker des Gelben Kaisers).


Die Anfänge der Akupunktur führen durch die Historie zurück in die Zeit der Shang-Dynastie, in der die Ursprünge der Akupunktur ihren Anfang nahmen.

Eine Epoche, die durch einen tiefen Glauben an spirituelle Einflüsse und ein enges Zusammenleben mit der Natur gekennzeichnet war und in welcher die Grundsteine für die Akupunktur gelegt wurden. Seither gilt diese Art, einer heutigen immer mehr werdenden Therapieform als eine der ältesten Heilmethoden im Human- und Veterinärbereich.

Archäologische Funde wie scharfe Steinnadeln und Bronzeinstrumente weisen darauf hin, dass die Akupunkturtechniken im Laufe der Zeit verfeinert wurden.

Es fanden sich Instrumente aus Stein, sogenannte Bian Shis, die darauf schließen lassen, dass Druck- oder Stimulationsmethoden auf dem Körper angewandt wurden. In anderen Literaturen wird beschrieben das frühere Soldaten, die zuvor an einer Körperstelle schmerzen hatten, durch einen dort getroffenen Pfeil plötzlich schmerzfrei waren und aber auch andere körperliche Symptome dadurch verschwanden.

Akupunktur ist eine Heilmethode, die einen direkten und aber auch einen indirekten Eingriff in Körper, Geist und Seele nimmt. Direkt bei körperlichen Beschwerden, wie beispielsweise Schmerz in der Schulter und dadurch auch den indirekten Einfluss auf weitere vorhandene Symptome, die ein mögliches Syndrom bzw. ein ganzheitliches Bild ergibt. Insgesamt kann gesagt werden, das die Akupunktur nicht nur physisches Leiden behandelt, sondern ein harmonisches Gleichgewicht zwischen den Kräften Yin und Yang ( Netzwerk, das Grundsubstanzen und Organe verbindet) wieder herstellt bzw. präventiv angewendet im Einklang hält. Es ist ein Konzept mit einer bis heute zentralen Rolle.


Ein Durchbruch der Akupunktur gelang in den 1960 er Jahren, als in China Akupunkturanästhesiologische Eingriffe an Patienten durchgeführt wurden, welche es ermöglichten, Operationen ohne reguläre Betäubungsmittel durchzuführen. Vergleichsweise mit geringen Nebenwirkungen der Akupunktur. Dies führte zur weltweiten Aufmerksamkeit, indem nicht nur eine Schmerzlinderung aufgezeigt werden konnte, sondern es auch zur vollständigen Schmerzausschaltung führen kann.


Akupunkturwirkungen werden beschrieben als:

  • schmerzstillend (analgetisch)

  • gefäßerweiternd (in Folge blutdrucksenkend und stoffwechselanregend)

  • vegetativ-regulierend (Yin-Yang-Ausgleich)

  • motorisch-aktivierend (dadurch Heilung ermöglichend)

  • ausleitend und anregend (Lymph- und Immunsystem)

  • psychisch beruhigende und ausgleichende Wirkung

  • immunstimulierende Wirkung

  • homöostatische Wirkung (z. B. auf Blutdruck, Blutzucker)

  • muskelentspannende Wirkung (z. B. Sportverletzungen, aber auch Asthma bronchiale, usw.)

  • Suchtbehandlung (Nikotin, Alkohol, Esssucht, usw.)

  • Hormonausgleichende Wirkungen bzw. auch stimulierend (Z.B. Endometriose, Humanbereich, Zyklusstörungen, Läufigkeit und Scheinträchtigkeit bei Hündinnen, sexuelle Überregbarkeit von Rüden)


Akupunktur heilt, was gestört ist, nicht was zerstört ist. Bei einer erschöpften Nachhimmelessenz (das, welches dem Mensch oder Tier nach der Geburt zugeführt wird), greift die Akupunktur nicht. Qi (Lebensenergie) ist beeinflussbar, die Essenz jedoch nicht.

Als Therapeut erhalte ich Informationen über die Nadel, bei welchen Veränderungen jener möglich sind .

Auch die Akupunktur hat Grenzen bei :

  • sehr jungen Patienten (Neugeborene vor der ersten Nahrungsaufnahme / dem ersten Atemzug)

  • sehr alten Patienten (erschöpfte Essenz)

  • sehr erschöpften Patienten

  • sehr kranken Patienten (verbrauchtes Energiedepot)


Akupunkturpunkte liegen auf Meridianen, die über den Körper verteilt, in gekoppelten Umläufen zu finden sind.


Je nachdem, welche Akupunkturpunkte man behandelt, unterscheiden wir verschiedene Akupunkturarten.

  • Körperakupunktur: Akupunkturpunkte liegen auf den Meridianen über den ganzen Körper verteilt.

  • Ohrakupunktur: Akupunkturpunkte liegen auf und hinter der Ohrmuschel.

  • Schädelakupunktur: Akupunkturpunkte liegen auf dem Schädel.


Die Akupunktur ist eine Regulationstherapie. Sie kann Kräfteungleichgewichte im Körper ausgleichen. Die Akupunktur ist oft in der Lage, wirkliche Heilung einer Erkrankung herbeizuführen und muss sich nicht auf ein Verdrängen von Symptomen beschränken.


Durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien innerhalb der letzten 30 Jahre konnten nicht nur die Wirksamkeit, sondern auch weitgehend die Wirkungsmechanismen der Akupunktur erklärt werden. So konnten gute schmerzstillende Wirkung während der Entbindung bei 92 % der Patientinnen erreicht und gezeigt werden. Die Entbindungszeit konnte signifikant gesenkt werden (schon 1977). Der Heilprozess war beschleunigt, sowie eine Verminderung von Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen nach Unfallverletzungen konnten signifikant nachgewiesen werden (schon 1983). Bei chronischen Schmerzzuständen konnte bei 84 % der Patienten eine deutliche Besserung festgestellt werden, Schlafstörungen konnten in 88 % der Fälle gebessert werden (schon 1980). Bei der Behandlung von Migräne konnten bei 2/3 der Patienten sehr gute Resultate erzielt werden. Auch in der Allergiebehandlung konnten ausgezeichnete Erfolge erzielt werden.

In einer Liste der WHO von über 40 Erkrankungen, wird sogar ausdrücklich die Akupunktur als Therapie empfohlen.

Die Akupunktur ist praktisch nebenwirkungsfrei. Mögliche Gefahren der Akupunktur sind bei genauer Beachtung der Regeln völlig zu vermeiden. Vorsicht ist z.B. bei Schwangeren/Trächtigkeit geboten, da auch Wehen ausgelöst werden können.


Akupunktur, eine wundervolle, ganzheitliche und immer wieder erstaunende Therapieform und generell ist die komplette chinesische Medizin einfach nur bewundernswert.


Herzlichst

Saskia






 
 
 

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©2023 von Saskia Hesseldenz-Moog Tierheilpraktikerin

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